ÖPNV-Warnstreik bei der RNV am 3. März (mit Bildergalerie)
Beschäftigte und Auszubildende der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH sind am Freitag, 03.03.2023 ab 3 Uhr bis Samstag, 04.03.2023 um 3 Uhr zum Warnstreik aufgerufen.ver.di - Landesbezirk Baden-Württemberg
Stuttgart, 28. Februar 2023
ver.di ruft zu ÖPNV-Warnstreiks in sechs Bundesländern auf – acht betroffene Städte im Land - gleichzeitig Globaler Klimastreik von Fridays for Future
Für den 3. März 2023 rufen sowohl die Gewerkschaft ver.di als auch Fridays for Future zu Streikaktionen auf. In 150 Orten hat Fridays for Future Aktionen für eine Verkehrswende angekündigt. ver.di ruft für den gleichen Tag die Beschäftigten in sechs Bundesländern zu Warnstreiks in kommunalen Betrieben des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auf. In Baden-Württemberg werden Beschäftigte in acht Städten mit eigenem kommunalen Nahverkehr zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Betroffen sind am Freitag Stuttgart, Freiburg, Mannheim, Heilbronn, Ulm, Esslingen, Konstanz und Baden-Baden. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass in diesen Städten am Freitag kein ÖPNV stattfindet.
Jan Bleckert, bei ver.di Baden-Württemberg für den Nahverkehr zuständig: „Die Arbeitsbedingungen im ÖPNV sind schon jetzt so unattraktiv, dass es unmöglich wird, die dringend benötigten neuen Fahrerinnen und Fahrer zu gewinnen. Es ist rätselhaft, dass die Arbeitgeber nicht begreifen, was eine weitere Reallohnkürzung von weit über zehn Prozent für gravierende Folgen hätte. Ohne Fahrerinnen und Fahrer gibt es keinen attraktiven ÖPNV und damit keine nachhaltige Mobilitätswende in der Zukunft.“
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Bildergalerie: RNV-Warnstreik am 3.3.2023
Bei der RNV gibt es einen Haustarifvertrag, der an die Entgeltentwicklungen des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes gekoppelt ist. Tarifbeschäftigte und Auszubildende partizipieren also im Falle einer Erhöhung.
Nadja Kürten, bei ver.di Rhein-Neckar für die Fachgruppe Busse und Bahnen zuständig: „Letztendlich tragen die Kolleg:innen der RNV einen wesentlichen Teil dazu bei, damit wir im Rhein-Neckar-Raum von A nach B kommen. Tagtäglich sind sie es, die eine enorme Verantwortung für uns Bürger:innen übernehmen. Auch sie haben ein respektvolles „Mehr“ in ihren Geldbeuteln verdient, um alle Preissteigerungen zahlen zu können.“