Tarifrunde der Länder 2019

Uni Heidelberg streikt mit

Info für die Beschäftigten und Auszubildenden
25.02.2019

Ganztägiger Warnstreik in der Tarifrunde der Länder in Heidelberg!

Auch die Universität ist dabei. ver.di ruft alle Tarifbeschäftigten und Auszubildenden der Uni HD zur Teilnahme auf:

 

 

Am 26.02. sind alle Tarifbeschäftigten der Länder im ver.di Bezirk Rhein-Neckar und die der Anwender des TVL zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen, um ihren berechtigten Forderungen Nachdruck zu verleihen. Ver.di ruft in Heidelberg zur Demonstration und Kundgebung auf.

Start der Demo ist um 10:30 Uhr am Bauhaus, Heidelberg, Kurfürstenanlage.

Die Abschlusskundgebung startet gegen 11:30 Uhr in Heidelberg am Universitätsplatz. Hauptrednerin ist Hanna Binder von der ver.di Landesleitung.

 

  • Hintergrundinfo zu den Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst der Länder 2019:

    In Baden-Württemberg waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes 2017 rund 316.000 (Vollzeitäquivalente 268.000) Beschäftigte von den Tarifverhandlungen direkt oder indirekt betroffen. Etwa 187.000 sind Beamte, rund 129.000 Angestellte, davon rund 48.000 befristet. Gut 27.000 Beschäftigte der Unikliniken fallen nicht unter den Tarifvertrag der Länder.

    ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden im öffentlichen Dienst der Länder (ohne Hessen) Verbesserungen von sechs Prozent, mindestens aber eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro sowie zusätzlich 300 Euro für die Pflegebeschäftigten. Ferner erwartet ver.di die Weiterentwicklung der Entgeltordnung verbunden mit strukturellen Verbesserungen in der Eingruppierung bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für die Auszubildenden fordert ver.di eine Erhöhung der Vergütungen um 100 Euro und die Übernahme nach der Ausbildung. Das Tarifergebnis soll zudem zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen werden. Insgesamt sind von der Tarif- und Besoldungsrunde über 3,3 Millionen Menschen betroffen.

    ver.di führt die Tarifverhandlungen als Verhandlungsführerin mit den DGB-Gewerkschaften GdP, GEW und IG BAU sowie in einer Verhandlungsgemeinschaft mit dem dbb beamtenbund und tarifunion. Die Verhandlungen werden in der zweiten Runde am 06. und 07. Februar 2019 in Potsdam fortgesetzt.

     

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