19.07.16
hd / Die "Schwarze Kunst" hat nichts mit Zauberei und Magie zu tun. Vielmehr ist es die traditionelle Bezeichnung für den Berufsstand der Drucker und Setzer, heute: Medientechnologen Druck und Mediengestalter. Dennoch wirkte es magisch, mit welchen Leistungen die Absolventen der Johannes-Gutenberg-Schule in Heidelberg glänzten.
Über 100 Besucher fasste die Aula der Schule bei der traditionellen "Lossprechungsfeier", mit der die "Jünger Gutenbergs" in die Arbeitswelt entlassen wurden. Unter den Klängen der Jazz-Musiker Paul Stoltze und Heiko Duffner nahmen die Junggehilfen ihre Zeugnisse entgegen.
Acht Prüflinge konnten für herausragende Leistungen ausgezeichnet werden, was Christian Tschürtz vornahm, Vorsitzender des Fachausschusses für die Druckindustrie: Florian Avanzini, ausgebildet von Heidelberger Druckmaschinen AG, Wiesloch, wurde ebenso geehrt wie Georg Keller (Pergaplastic, Walldürn). Zu den Besten unter den Mediengestaltern gehörten Fransiska Hiesinger (ColorDruck Solutions GmbH, Leimen), Andreas Retzbach (Signum communication GmbH, Mannheim), Sandra Szabo (Frübis fine advertising GmbH, Mannheim), Selina Eichhorn, Kevin Batke und Lisa Pauli. Buchpreise und stehender Applaus gehörten ihnen.
Schulleiter Martin Schmidt gab den frisch Ausgelernten trotz schwieriger Branchenlage Mut und Tipps mit auf den Weg. Für Mediengestalter und Drucker stünden Weiterbildungs- und Studienmöglichkeiten offen, etwa zum Meister, Drucktechniker, Grafiker oder Fachwirt verschiedener Richtungen. Die Johannes-Gutenberg-Schule selbst bietet eine Palette an Fortbildungslehrgängen.
Unterstützt wurde die Feier neben der Schule von der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, dem Verband Druck und Medien Baden-Württemberg, dem Fachbereich Medien in der Gewerkschaft ver.di Rhein-Neckar sowie der SRH Neckargemünd.
19.07.16
23.07.15